Datum: 3. Januar 2024 um 16:49 Uhr
Einsatzart: Technische Hilfeleistung
Fahrzeuge: Drehleiter, Einsatzleitwagen, GW-Technik, HLF-B, HLF-T, LF 8/6, MZW


Einsatzbericht:

Bilanz:

Das Hochwasser hat auch die Feuerwehr Wunstorf intensiv beschäftigt.
Der „Stab Sonderlage“ kam in der Wache zusammen, die ELO koordinierte die Einsätze.

Die Weihnachtsfeiertage brachten nicht nur festliche Stimmung, sondern auch eine enorme Herausforderung für die Feuerwehren in  Wunstorf mit sich. Das aktuelle Hochwasser forderte über die Tage immer wieder die Einsatzkräfte heraus.

 

Die ELO Gruppe übernahm die Koordination sämtlicher Einsätze und bewältigte somit den längsten Einsatz seit ihrem Bestehen. Mehr als 50 Einsätze von wenigen Zentimetern Wasser im Keller bis hin zur Sicherung der Kläranlage Luthe galt es zu disponieren.
Der „Stab Sonderlage“ versammelte sich in der Feuerwache Wunstorf, um kurzfristige Entscheidungen für die Hochwassersicherheit zu treffen. Die Feuerwehrleute arbeiteten eng mit dem technischen Hilfswerk, den Johannitern, und der Polizei zusammen, um diese immense Aufgabe erfolgreich zu bewältigen. Die enge Abstimmung mit der Verwaltung und der Feuerwehrführung ermöglichte eine effektive Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte.

Diese gebündelten Anstrengungen waren entscheidend, um die vielfältigen Herausforderungen zu bewältigen.

Besonders hervorzuheben ist das Befüllen von mehr als 16.000 Sandsäcken auf dem Bau-Betriebshof der Stadt, die dazu dienten, die Kläranlage in Luthe zu sichern. Insgesamt 13.500 Stück wurden dort verbaut. Noch mehr ist der dauernde Einsatz in Idensen zu erwähnen, der auch über die Silvesternacht anhielt und durch tägliches Pumpen die Lage entzerren konnte.

 

1200000

Liter Wasser wurden durch das THW in den Mittellandkanal gepumpt

16.000

gefüllte Sandsäcke

1000

Portionen Verpflegung durch die Johanniter

220

Feuerwehrleute pro Tag im Einsatz

Zusätzlich leisteten die Drohnen einen entscheidenden Beitrag zur Erkundung der Hochwassersituation. Sowohl die Drohne aus Wunstorf als auch die Drohne der Regionsfeuerwehrbereitschaft wurden strategisch eingesetzt, um eine umfassende Lageerkundung und Feststellung der überfluteten Bereiche zu ermöglichen.

Am Ende dieses herausfordernden Einsatzes möchten wir die außergewöhnliche Leistung der Feuerwehrfrauen und -männer der Stadt Wunstorf hervorheben. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Opferbereitschaft haben maßgeblich dazu beigetragen, die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten und die Auswirkungen des Hochwassers zu minimieren. Nicht zuletzt geht der Dank auch an die Familien, der über die Feiertage immer wieder auf Besinnlichkeit verzichten mussten.

Auch im Neuen Jahr war der Einsatz in der Stadt noch nicht beendet. Die Lage bleibt unter Beobachtung der Beteiligten.

Aktuelle Infos zum Hochwasser sind auf Wunstorf.de zu finden.